Ob Altbau oder Neubau: Für elektrische Leitungen in Wohnräumen gelten besondere Regeln. Ein Überblick
über die Elektro-Installationszonen im Haus.
Leitungen in Wänden dürfen Sie grundsätzlich nur in waagrechter oder senkrechter Ausrichtung verlegen.
Für waagrechte Leitungen sind untere und obere Installationszonen vorgesehen. Die untere Installationszone beginnt 15 Zentimeter über dem fertigen Boden und die obere Zone 15 Zentimeter unter der fertigen Decke. Beide Installationszonen haben eine Breite von 30 Zentimeter.
Die Verlegezonen für senkrechte Leitungen sind mit 20 Zentimeter Breite etwas schmaler. Sie beginnen jeweils zehn Zentimeter entfernt von Fenstern, Türen, Ecken und Rohbaukanten.
Schalter und Steckdosen neben Türen befinden sich in der senkrechten Installationszone circa 110 Zentimeter über dem Boden (auf die oberste Steckdose oder den obersten Schalter bezogen).
Mittlere Installationszonen für Räume mit Arbeitsflächen
Sind in einem Raum Arbeitsflächen vorhanden wie zum Beispiel in der Küche oder in Arbeits- und Hobbyräumen können Sie zusätzlich die mittlere Installationszone für das waagrechte Verlegen der Leitungen oder das Setzen von Schaltern und Steckdosen nutzen.
Sie hat ebenfalls eine Breite von 30 Zentimeter und liegt im Bereich zwischen 100 und 130 Zentimeter über dem fertigen Fußboden. Schalter und Steckdosen in diesem Bereich müssen Sie mittig bei etwa 115 Zentimeter über dem Boden anbringen.
In älteren Gebäuden kann die mittlere Installationszone etwas von diesen Vorgaben abweichen. Denn bis 2007 lag sie zwischen 90 und 120 Zentimeter über dem Boden, also circa zehn Zentimeter tiefer als heute. Die bevorzugte Höhe für Schalter lag zwar auch bei etwa 115 Zentimeter doch sind die Kabel in der Regel in einer Höhe von einem Meter verlegt.
Installationszonen im Bad
Zu den Wohnräumen zählen auch Bäder. Dort gilt allerdings eine ganze Reihe an zusätzlichen Vorschriften. So sind dort verschiedene Bereiche definiert, in denen keine oder nur bestimmte elektrische Installationen vorhanden sein dürfen. Zudem gibt es im Bad in der Regel lediglich die obere Installationszone, von der aus die elektrische Versorgung stattfindet.
Installationszonen für elektrische Leitungen in Böden und Decken
Für Böden und Decken sind zwar auch Installationszonen definiert, werden aber nicht immer zwingend beachtet. Die Kabelverlegung sollte dort nach DIN 18015-3 ebenfalls parallel zu Raumkanten erfolgen, doch erlaubt DIN VDE 0100-520, dass Sie Leitungen auch auf dem kürzesten Weg verlegen.
Bildquelle: diybook.de
Obere und unter Installationszonen für elektrische Leitungen
Leitungen in Wänden dürfen Sie grundsätzlich nur in waagrechter oder senkrechter Ausrichtung verlegen.
Für waagrechte Leitungen sind untere und obere Installationszonen vorgesehen. Die untere Installationszone beginnt 15 Zentimeter über dem fertigen Boden und die obere Zone 15 Zentimeter unter der fertigen Decke. Beide Installationszonen haben eine Breite von 30 Zentimeter.
Die Verlegezonen für senkrechte Leitungen sind mit 20 Zentimeter Breite etwas schmaler. Sie beginnen jeweils zehn Zentimeter entfernt von Fenstern, Türen, Ecken und Rohbaukanten.
Schalter und Steckdosen neben Türen befinden sich in der senkrechten Installationszone circa 110 Zentimeter über dem Boden (auf die oberste Steckdose oder den obersten Schalter bezogen).
Mittlere Installationszonen für Räume mit Arbeitsflächen
Sind in einem Raum Arbeitsflächen vorhanden wie zum Beispiel in der Küche oder in Arbeits- und Hobbyräumen können Sie zusätzlich die mittlere Installationszone für das waagrechte Verlegen der Leitungen oder das Setzen von Schaltern und Steckdosen nutzen.
Sie hat ebenfalls eine Breite von 30 Zentimeter und liegt im Bereich zwischen 100 und 130 Zentimeter über dem fertigen Fußboden. Schalter und Steckdosen in diesem Bereich müssen Sie mittig bei etwa 115 Zentimeter über dem Boden anbringen.
In älteren Gebäuden kann die mittlere Installationszone etwas von diesen Vorgaben abweichen. Denn bis 2007 lag sie zwischen 90 und 120 Zentimeter über dem Boden, also circa zehn Zentimeter tiefer als heute. Die bevorzugte Höhe für Schalter lag zwar auch bei etwa 115 Zentimeter doch sind die Kabel in der Regel in einer Höhe von einem Meter verlegt.
Installationszonen im Bad
Zu den Wohnräumen zählen auch Bäder. Dort gilt allerdings eine ganze Reihe an zusätzlichen Vorschriften. So sind dort verschiedene Bereiche definiert, in denen keine oder nur bestimmte elektrische Installationen vorhanden sein dürfen. Zudem gibt es im Bad in der Regel lediglich die obere Installationszone, von der aus die elektrische Versorgung stattfindet.
Installationszonen für elektrische Leitungen in Böden und Decken
Für Böden und Decken sind zwar auch Installationszonen definiert, werden aber nicht immer zwingend beachtet. Die Kabelverlegung sollte dort nach DIN 18015-3 ebenfalls parallel zu Raumkanten erfolgen, doch erlaubt DIN VDE 0100-520, dass Sie Leitungen auch auf dem kürzesten Weg verlegen.