Für das Bad gelten besonders strenge Vorschriften für die Verlegung von elektrischen Leitungen oder die
Installation von Steckdosen, Schaltern und elektrischen Verbrauchern. Neben speziellen
Installationszonen, die einzuhalten sind, müssen vor allem die verschiedenen Schutzbereiche im Bad
beachtet werden. All diese Vorschriften sollen verhindern, dass aufgrund der Nassbereiche im Bad
besonders gefährliche Unfälle durch elektrischen Strom verursacht werden. Zudem stellen die
Installationszonen sicher, dass Leitungen nur in definierten Bereichen verlegt sind und Sie sie nicht
unbeabsichtigt durch Bohren oder sonstige Arbeiten beschädigen.
Während in normalen Wohnräumen ohne Nassbereiche grundsätzlich mit der unteren, der mittleren und der oberen Installationszone drei Bereiche für die waagerechte Verlegung von Leitungen und das Anbringen von Steckern oder Schaltern vorhanden sind, existiert im Bad in der Regel nur eine obere Elektro-Installationszone. Diese ist 30 Zentimeter breit und verläuft waagerecht 15 Zentimeter unterhalb der fertigen Decke. Von dort aus erfolgt die elektrische Versorgung des Bads.
Die verschiedenen Schutzbereiche im Bad
Neben der Installationszone sind vor allem die verschiedenen Schutzbereiche für elektrische Installationen zu beachten. Grundsätzlich kann zwischen vier Bereichen unterschieden werden:
- Bereich 0
- Bereich 1
- Bereich 2
- Bereich 3
Direkt innerhalb der Badewanne oder des Duschbeckens befindet sich der Bereich 0. In diesem Schutzbereich dürfen Sie nur elektrische Betriebsmittel verwenden, die ausdrücklich hierfür geeignet und erlaubt sind. Dies kann zum Beispiel eine Unterwasserbeleuchtung in einem Whirlpool sein.
Direkt über dem Bereich 0 schließt senkrecht bis zu einer Höhe von 2,25 Meter Bereich 1 an. Auch hier sind elektrische Verbraucher und Installationen größtenteils nicht erlaubt. Lediglich ortsfeste Wasserwärmer oder Abluftgeräte können angebracht sein.
Mit einem Radius von 60 Zentimeter um den Bereich 1 ist der Bereich 2 definiert. Zusätzlich zu den im Bereich 1 erlaubten Installationen dürfen dort Leuchten angebracht sein. Auch der Festanschluss einer Waschmaschine ist möglich. Schalter und Steckdosen sind wie in Bereich 0 und 1 auch in Bereich 2 nicht gestattet.
Schließlich folgt mit einem Radius von 2,4 Meter um den Bereich 2 der Bereich 3. Hier können Sie Steckdosen oder Schalter installieren. Auch Verbindungsdosen sind in diesem Bereich des Bads erlaubt. Nicht installieren dürfen Sie Leitungen, mit denen Sie andere Räume oder Orte im Haus mit elektrischer Energie versorgen.
Schutz vor gefährlichen Körperströmen durch Fehlerstromschutzschalter
Im Bad müssen Sie die installierten Stromkreise mit Schutzleiter und einem so genannten Fehlerstromschutzschalter mit einer Auslösestromdifferenz von höchstens 30 Milliampere ausstatten. Sobald diese Schutzschalter eine Stromdifferenz zwischen ausgehendem und eingehendem Strom von 30 Milliampere detektieren, unterbrechen sie den Stromkreis. Dies verhindert, dass Menschen durch einen gefährlichen Fehlerstrom durch den Körper zu Schaden kommen.
Bildquelle: diybook.de
Keine unteren oder mittleren Elektro-Installationszonen im Bad
Während in normalen Wohnräumen ohne Nassbereiche grundsätzlich mit der unteren, der mittleren und der oberen Installationszone drei Bereiche für die waagerechte Verlegung von Leitungen und das Anbringen von Steckern oder Schaltern vorhanden sind, existiert im Bad in der Regel nur eine obere Elektro-Installationszone. Diese ist 30 Zentimeter breit und verläuft waagerecht 15 Zentimeter unterhalb der fertigen Decke. Von dort aus erfolgt die elektrische Versorgung des Bads.
Die verschiedenen Schutzbereiche im Bad
Neben der Installationszone sind vor allem die verschiedenen Schutzbereiche für elektrische Installationen zu beachten. Grundsätzlich kann zwischen vier Bereichen unterschieden werden:
- Bereich 0
- Bereich 1
- Bereich 2
- Bereich 3
Direkt innerhalb der Badewanne oder des Duschbeckens befindet sich der Bereich 0. In diesem Schutzbereich dürfen Sie nur elektrische Betriebsmittel verwenden, die ausdrücklich hierfür geeignet und erlaubt sind. Dies kann zum Beispiel eine Unterwasserbeleuchtung in einem Whirlpool sein.
Direkt über dem Bereich 0 schließt senkrecht bis zu einer Höhe von 2,25 Meter Bereich 1 an. Auch hier sind elektrische Verbraucher und Installationen größtenteils nicht erlaubt. Lediglich ortsfeste Wasserwärmer oder Abluftgeräte können angebracht sein.
Mit einem Radius von 60 Zentimeter um den Bereich 1 ist der Bereich 2 definiert. Zusätzlich zu den im Bereich 1 erlaubten Installationen dürfen dort Leuchten angebracht sein. Auch der Festanschluss einer Waschmaschine ist möglich. Schalter und Steckdosen sind wie in Bereich 0 und 1 auch in Bereich 2 nicht gestattet.
Schließlich folgt mit einem Radius von 2,4 Meter um den Bereich 2 der Bereich 3. Hier können Sie Steckdosen oder Schalter installieren. Auch Verbindungsdosen sind in diesem Bereich des Bads erlaubt. Nicht installieren dürfen Sie Leitungen, mit denen Sie andere Räume oder Orte im Haus mit elektrischer Energie versorgen.
Schutz vor gefährlichen Körperströmen durch Fehlerstromschutzschalter
Im Bad müssen Sie die installierten Stromkreise mit Schutzleiter und einem so genannten Fehlerstromschutzschalter mit einer Auslösestromdifferenz von höchstens 30 Milliampere ausstatten. Sobald diese Schutzschalter eine Stromdifferenz zwischen ausgehendem und eingehendem Strom von 30 Milliampere detektieren, unterbrechen sie den Stromkreis. Dies verhindert, dass Menschen durch einen gefährlichen Fehlerstrom durch den Körper zu Schaden kommen.